Squash Glass Court: "Wie schafft man die beste Präsentation für Squash?"

Mit einem Glasplatz!

Bei hochkarätigen Veranstaltungen sollte ein Show-Glasplatz verwendet werden. Die technischen Verbesserungen auf dem Show-Glasplatz haben den Sport zuschauerfreundlicher gemacht und der Glasplatz ist einer Gladiatorenarena im minimalistischen Glasdesign ebenbürtig.

Natürlich gibt es große Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen und Platzbauern auf dem Markt. Die Gesamtleistung des Show-Glasplatzes hängt von mehreren Faktoren ab, die das optische Erscheinungsbild des Platzes und seine Bespielbarkeit beeinflussen. Das Hauptziel ist es, eine gute Bespielbarkeit und eine gute Sichtbarkeit live und im Fernsehen zu erreichen. Die nachfolgende Spezifikation definiert die Anforderungen an einen modernen Show-Glas-Court.

Um einen Überblick über die Spezifikationen zu geben, die ein neuer, moderner Glasplatz haben muss, wird Folgendes empfohlen:

Art des Glascourts

Professioneller 4-seitiger Glas-Squash-Court (Rückwandtür oder Seitenwandtüren). Nutzbar für Einzelwettbewerbe nach WSF-Standards.

Akkreditierung

Der Court ist von der World Squash Federation (WSF) akkreditiert.

Bande

Die Bande muss von 19 Zoll auf 17 Zoll höhenverstellbar sein.

Optimierung von TV-Übertragungen und Zuschauerplätzen

Der gläserne Squash-Court darf keine äußeren Metallstrukturen aufweisen. Dies soll den Zuschauern von den Sitzplätzen an den Seitenwänden eine gute Sicht auf den Court ermöglichen. Der Court muss die Möglichkeit bieten, ein Lichtschutzsystem auf dem Glas zu installieren, das den Lichteinfall auf das Glas verhindert.

Uneingeschränkte Sicht auf das Spielfeld von der Rückseite, wo die Kameras an hohen Positionen angebracht werden. Es dürfen keine Metallkonstruktionen für die Befestigung von Leuchten über der Rückwand angebracht werden, da dies die Sicht der Kameras stört.

Für die Wand und den Boden werden dunkle Farben verwendet, um einen maximalen Kontrast für den Ball zu erzielen (es wird ein weißer Ball verwendet). Die Farbe der Wände und des Bodens ist für die Sichtbarkeit des Balls bei der Übertragung von wesentlicher Bedeutung.

Bedingungen für die Spieler

Der Boden sollte wasser- und schweißabsorbierend sein. Die Beleuchtung darf den Spieler bei hohen Bällen nicht blenden (die Beleuchtungsstruktur sollte so konzipiert sein, dass das Licht gegen die Wände strahlt und auf das Spielfeld zurückgeworfen wird).

Bodenbelag

Hart, glatt, mit begrenzter Federung und festem Stand bei normalem Spiel. Er muss in der Lage sein, geringe Mengen an Feuchtigkeit zu absorbieren, ohne rutschig zu werden, oder, falls er mit einer undurchlässigen Oberfläche versehen ist, gemäß den entsprechenden Normen getestet werden, um eine angemessene Rutschfestigkeit bei Nässe nachzuweisen. (In Ermangelung nationaler Normen gelten die Anforderungen der deutschen DIN 18032 Teil 2 als akzeptabel, wenn sie unter nassen Bedingungen getestet werden). Der Aufprall des Balls muss über die gesamte Fläche des Bodens gleichmäßig hoch und schnell sein, und bei senkrechter Betrachtung über der Fluglinie des Balls darf der lineare Weg des Balls nicht beeinträchtigt werden, wenn er auf dem Boden aufprallt.

Der Boden muss von dunkler Farbe, vorzugsweise schwarz, sein und eine matte Oberfläche haben. Glänzende oder reflektierende Oberflächen werden nicht akzeptiert. Die Konstruktion des Spielfeldbodens und des Metallrahmens sollte so beschaffen sein, dass ein Glasboden nachgerüstet werden kann.

Wände

Die Wände müssen den Spezifikationen des Spielfeldherstellers entsprechen, die die WSF-Spezifikationen erfüllen.
Der durchschnittliche Reflexionsgrad der Vorder- und Seitenwände darf in sauberem Zustand an keiner Stelle weniger als 50% betragen. Der Reflexionsgrad der Vorder- und Seitenwände darf an keiner Stelle um mehr als plus/minus 5 % vom durchschnittlichen Reflexionsgrad abweichen.

Die Spielfeldwände müssen in einer Höhe von 2 Metern mit einer Genauigkeit von plus/minus 5 mm senkrecht sein, wenn sie gemessen werden
(i) innerhalb von 250 mm von jeder Ecke des Spielfelds
(ii) an 3 zusätzlichen Zwischenpunkten, die in gleichmäßigen Abständen über die Länge jeder Wand verteilt sind. Die Wände des Spielfelds müssen in einer Höhe von 1 m über dem fertigen Fußboden horizontal gemessen mit einer Genauigkeit von plus/minus 15 mm in der Länge jeder Wand gerade sein. Die Wände des Spielfelds müssen eben sein und:
(i) keine Vertiefungen, Löcher oder offenen Fugen mit einem Durchmesser von mehr als 2 mm in jeder Dimension in der Ebene der Wand aufweisen
(ii) keine Abweichungen von der tatsächlichen Oberfläche von mehr als 3 mm aufweisen, wenn sie in jeder Richtung mit einem 1800 mm langen geraden Rand gemessen werden.

Die Wände sollten an den Vorder- und Seitenwänden bis zu 5,1 m hoch sein: a) um zu verhindern, dass Bälle zu oft aus dem Spielfeld fliegen, b) um Werbeflächen oberhalb der Auslinie zu schaffen.

Die Beschläge, die die einzelnen Glasplatten zusammenhalten, sollten aus einem haltbaren Material bestehen, d. h. aus Stahl oder Aluminium und nicht aus Kunststoff oder Polymer. Die Beschläge sollten außerdem schwarz oder in der Farbe der Wand lackiert sein, damit sie im Fernsehbild nicht sichtbar sind.

Die Wände sollten aus nur zwei Glasplatten in der Höhe bestehen, um eine schnelle Installation zu ermöglichen.
Das Glas sollte mit keramischer Farbe und nicht mit Folien gefärbt werden, da das Spielfeld transportabel sein wird und aufgebrachte Folien mit der Zeit beschädigt werden.

Die Spielfeldtür befindet sich normalerweise in der Mitte der Rückwand. Es gibt noch eine 2. Variante: den Glasplatz mit zwei Türen - eine an jeder Seitenwand. In diesem Fall befindet sich an der Rückwand keine Tür, um eine bessere Sichtbarkeit des Fernsehers von hinten zu gewährleisten (Hauptkameraansicht).

Beleuchtung

Die Beleuchtung soll Teil der Glasfläche sein und fest mit der Fläche verbunden werden. Das Beleuchtungssystem muss mit speziellen Befestigungen und Lichtbalken am Glas angebracht werden - es dürfen keine zusätzlichen Metallpfosten das Beleuchtungssystem tragen.

Die Mindestbeleuchtungsstärke beträgt 1400 Lux (auf Bodenhöhe) an jeder Stelle des Spielfeldes. Es ist LED-Licht zu verwenden, das für Superzeitlupen mit bis zu 4000 Bildern pro Sekunde geeignet ist.

Die LED-Leuchten müssen auch in der Lage sein, eine programmierte Lichtshow ablaufen zu lassen.

Markierungslinien

Neben den traditionellen Markierungslinien (mit Klebeband) muss es auch die Möglichkeit geben, LED-Markierungslinien mit einer drahtlosen Fernbedienung zu verwenden. Die LED-Markierungslinien müssen in der Lage sein, jede RGB-Farbe permanent und gleichmäßig auf allen Linien anzuzeigen.

Montage des Spielfeldes

Das Spielfeld muss innerhalb von 3-5 Tagen aufgebaut werden.
Das Spielfeld muss innerhalb von 2 Tagen komplett abgebaut werden
Das Spielfeld muss mit allen Plänen und Unterlagen für den Aufbau des Spielfeldes geliefert werden.
Das Spielfeld muss transportabel sein und einen erneuten Aufbau an einem anderen Ort ermöglichen, ohne dass weitere Kosten als die Arbeitskraft und das Werkzeug für einen regelmäßigen Aufbau anfallen.